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Die Zukunft im Blick - 100 Jahre BRÖTJE

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Wasserstoffbetriebener Heizkessel als Zukunftsmodell

Die Zukunft des Heizens liegt in innovativen Technologien und neuen Energieträgern. Am 25. Juni startet deshalb die BDR Thermea Group im niederländischen Rozenburg nahe Rotterdam ein Pilotprojekt zum Test des weltweit ersten wasserstoffbetriebenen Haushaltskessels unter realen Bedingungen. Der neuartige Kessel wurde von der BDR Thermea Group unter der Beteiligung der August Brötje GmbH im konzerneigenen Kompetenzzentrum für Forschung und Entwicklung in Italien unter Federführung von Andrea Manini entwickelt.

Ziel des Projektes ist es, eine breite Basis für Heizungs- und Warmwasserlösungen zu finden, die praktisch ohne Kohlendioxid-Emissionen auskommt. Das neuartige Kesselmodell verbrennt reinen Wasserstoff, der vollkommen umweltneutral mithilfe von Wind- oder Sonnenenergie erzeugt wurde, ohne dabei CO2 freizusetzen. Das Funktionsprinzip bleibt das gleiche, wie bei einem mit Erdgas betriebenen Heizkessel. Für den Heizungsspezialisten Brötje erschließen sich mit dem neuen Kesselmodell umweltfreundliche Heizungsalternativen mit hohem Zukunftspotenzial.

Wasserstoffbetriebener Heizkessel der BDR Thermea Group

„Die Entwicklung eines Wasserstoffkessels ist Teil der Lösungen der BDR Thermea Group zur Dekarbonisierung von Heizungen. Derzeit bieten wir eine Reihe von Technologien an, darunter hocheffiziente Gaskessel, Wärmepumpen und Wärmenetze sowie Wasserstoffkessel und Brennstoffzellen. Nachhaltig produzierter Wasserstoff ist ein wichtiger, potenziell sehr interessanter Energieträger für die Zukunft “, sagt Bertrand Schmitt, CEO der BDR Thermea Gruppe. „Power to Gas (Wasserstoff) ist eine notwendige Technologie, wenn wir nachhaltig erzeugte Energie über einen längeren Zeitraum speichern wollen, da in Zeiten größten Bedarfs nicht immer sofort reichlich Wind- und Sonnenenergie zur Verfügung steht. Mit dem neuen Wasserstoffkessel setzen wir uns zusammen mit unseren Brennstoffzellengeräten dafür ein, die gebaute Umwelt nachhaltiger zu gestalten.“

Das Pilotprojekt in den Niederlanden ist eine gemeinsame Initiative mit dem Netzbetreiber Stedin, der Gemeinde Rotterdam sowie der Wohnungsbaugesellschaft „Ressort Wonen.“ Den Wasserstoff liefert der Netzbetreiber über eine ehemalige Erdgasleitung. So lässt sich auch bestätigen, dass sich das vorhandene Gasnetz zum Transport von Wasserstoff eignet. Die Installation des Wasserstoffkessels erfolgt im Heizraum neben einem konventionellen Erdgaskessel, um die Versorgung jederzeit sicherstellen zu können.

Nach dem ersten Pilotversuch in den Niederlanden soll in Großbritannien ein weiterer Feldversuch durchgeführt werden. In den nächsten zwei Jahren sollen dort über 400 Wasserstoffkessel installiert werden. In diesem Zusammenhang sind auch andere Netzbetreiber und Gebäudeeigentümer in Europa eingeladen, sich an möglichen weiteren Feldversuchen zu beteiligen, um die Entwicklung der CO2-freien Heizung voran zu treiben.

Über den Fortgang des Projektes halten wir Sie informiert - bleiben Sie gespannt.

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